Der Dreijährige soll sein Zimmer aufräumen. Zumindest seinen Vater dabei symbolisch unterstützen. Sogleich entbrennt eine scharfe philosophische Debatte:
Die Legosteine sollen in die Legokiste. Doch welche ist die Legokiste?
Das Kind legt sich sehr schnell (vorschnell, wie der Vater meint) fest: „Da steht Lego drauf, also ist das die Legokiste.“
Ich hingegen bin der Überzeugung: „Nein, die Kiste, in der sich die Legosteine befinden, ist die Legokiste. Die mit der Aufschrift ist doch zu klein und nur noch mit Kram gefüllt.“
Inhalt geht vor Aufschrift!
Nein, umgekehrt!
Ich hatte letztendlich die besseren Argumente: „Mach jetzt die Legosteine da in die Kiste, Mensch!“